Unterschied zwischen Ultraschalltherapie und Stoßwellentherapie

Sehnenscheidenentzündung, Epicondylitis, Schmerzen im unteren Rückenbereich, Karpaltunnelsyndrom: Wie kann man sie behandeln?

Bei diesen Erkrankungen können sowohl die positiven Effekte der Ultraschalltherapie als auch die der Stoßwellentherapie genutzt werden. Aber wann sollte man sich für die eine Therapie entscheiden und wann für die andere?

Zwischen Ultraschall– und Stoßwellentherapie gibt es viele Unterschiede, aber keine Sorge – am Ende dieses Artikels wird es für Sie keine Unklarheiten in dieser Hinsicht mehr geben!

Was sind Stoßwellen?

Stoßwellen sind hochenergetische akustische Wellen, die sich in schneller und wiederholter Folge im Gewebe ausbreiten. Je nach Art werden sie von speziellen Generatoren oder Kompressoren erzeugt und über einen Applikator in den Körper eingebracht.

Die Stoßwellentherapie wird in der Orthopädie in großem Umfang eingesetzt. Neben der Behandlung zahlreicher Sehnen- und Knochenerkrankungen kann sie auch zur Behandlung der Muskeln angewandt werden.

Fokale und radiale Stoßwellen

Der Unterschied zwischen radialen und fokalen Stoßwellen liegt hauptsächlich in der Art der Ausführung und der Art der zu behandelnden Erkrankung.

Fokale Stoßwellen können, wie der Name schon sagt, fokussiert und so ausgerichtet werden, dass sie tiefes Gewebe erreichen. Deshalb werden sie auch bei der Behandlung von Knochenerkrankungen eingesetzt. Die Ausführung erfolgt mit weichen und elastischen Applikatoren, um Traumata zu vermeiden.

Radiale (oder ballistische) Wellen hingegen werden über einen Metallapplikator mit direkter Perkussion auf der Haut auf das Körpergewebe übertragen. Während der Sitzung kann der Applikator so bewegt werden, dass der gesamte betroffene Körperbereich abgedeckt wird. Radiale Stoßwellen breiten sich in verschiedene Richtungen aus und behalten ihre Energie, wenn sie länger an der Oberfläche bleiben. Im Allgemeinen dringen sie 1-3 cm tief ein.

Radiale Stoßwellen sind ideal für die Behandlung von Triggerpunkten, Muskelkontrakturen und Tendinopathien.

Was versteht man hingegen unter Ultraschalltherapie?

Die Ultraschalltherapie ist eine instrumentelle physikalische Therapie, die sich hervorragend zur Behandlung von Erkrankungen des Bewegungsapparates eignet. Sie nutzt Schallwellen, die in das weiche Gewebe unseres Körpers eindringen und Energie übertragen. Zur Erleichterung des Durchgangs der Schallwellen während der Behandlung wird ein leitfähiges Gel auf Wasserbasis aufgetragen.

Die Schallwellen erzeugen Mikrovibrationen im Gewebe, die wiederum Wärmeenergie erzeugen. Diese Energie erhöht die Durchblutung des behandelten Bereichs und beschleunigt so die Heilung des beschädigten Gewebes.

Was ist der Unterschied zwischen Stoßwellen- und Ultraschalltherapie?

Der Unterschied zwischen Stoßwellen- und Ultraschalltherapie liegt in der Art der Behandlung und in den behandelbaren Erkrankungen.

In den vorangegangenen Abschnitten haben wir gesehen, wie die beiden Therapien arbeiten. Kommen wir nun zu den Einzelheiten des Verwendungszwecks, den Kontraindikationen, den Nebenwirkungen und den Kosten.

Die Stoßwellentherapie ist vor allem für die Behandlung von Verkalkungen, d. h. von kalzifizierten Tendinopathien (Frozen Shoulder), von Fersensporn und Plantarfasziitis, insbesondere wenn sie verkalkt sind, angezeigt.

Auch Epicondylitis, Schmerzen im unteren Rücken und Karpaltunnelsyndrom werden damit behandelt. Diese Behandlungen können entweder mit fokalen oder radialen Stoßwellendurchgeführt werden. Radiale Stoßwellen werden jedoch häufiger eingesetzt – auch bei Cellulite.

Es sei darauf hingewiesen, dass es die Stoßwellentherapie mit professionellen Geräte ausgeführt wird, so dass sie in einer Arztpraxis durchgeführt werden muss.

Der Preis für dieses Gerät liegt bei etwa 10.000 Euro (eine Zahl, die je nach Ausstattung des Geräts und der verwendeten Technologie auch nach oben oder unten abweichen kann).

Die Kosten für eine Stoßwellenbehandlung können jedoch zwischen 50 und 80 Euro liegen.

Bei der Behandlung von Weichgewebe dauert eine Stoßwellenbehandlung in der Regel 10-15 Minuten.

Wenn Sie sich fragen, ob Schockwellen unangenehm für Sie sind, müssen Sie einen Unterschied machen. Im Allgemeinen werden radiale Stoßwellen von den Patienten gut vertragen. Fokale Stoßwellen hingegen können schmerzhaft sein.

Es gibt einige Nebenwirkungen, die nach der Therapie auftreten können.

Sie treten in der Regel nach 1-2 Tagen auf und bestehen aus: Rötungen, Schwellungen, Schmerzen, Hämatomen, roten Flecken, Hautläsionen, falls in den Tagen zuvor eine Kortisontherapie durchgeführt wurde.

Sie lassen im Allgemeinen nach 5-10 Tagen nach und es ist wichtig, die Behandlung nicht zu wiederholen, bis sie verschwunden sind.

Für wen ist die Stoßwellentherapie geeignet?

Ebenso sind die Kontraindikationen zu beachten, von denen die wichtigsten sind:

  • Träger von Implantaten (z. B. Herzschrittmachern)
  • schwangere Frauen
  • Personen mit tiefen Venenthrombosen, Venenentzündungen, Krampfadern, Gefäßverschlusskrankheiten und Tumoren.

Eine direkte Behandlung des Karotissinus, des Halsganglions und des Herzens sollte ebenfalls vermieden werden. Ebenso Bereiche über luftgefülltem Gewebe (Lunge), in der Nähe von Nerven und großen Gefäßen, am Kopf und an der Wirbelsäule.

Dieser letzte Punkt sollte besonders bei der Behandlung von Schmerzen im unteren Rückenbereich beachtet werden.

Es ist daher wichtig, dass Sie vor der Anwendung von Stoßwellen mit Ihrem Arzt sprechen.

An diesem Punkt fragen Sie sich vielleicht: „Wozu dient die Ultraschalltherapie?“

Die Ultraschalltherapie ist eine wirksame Methode zur Behandlung von myofaszialen Schmerzen, Muskelschmerzen, Karpaltunnelsyndrom, venösen und Druckgeschwüren, Schmerzen im unteren Rückenbereich, Arthrose, Epicondylitis, Epitrocleitis, Tendinitis, Kubitaltunnelsyndrom, Lendenwirbelstenose und Ischiasbeschwerden. Sie kann auch zur Behandlung eines Fersensporns eingesetzt werden, hat aber hauptsächlich eine entzündungshemmende Wirkung.

Ein erster Unterschied sticht sofort ins Auge, nämlich dass mit der Ultraschalltherapie auch neurologische Erkrankungen behandelt werden können. Ein weiterer Aspekt ist die Möglichkeit, mit Hilfe der Phonophorese (oder Sonophorese) Wirkstoffe zu transportieren und so die therapeutische Wirkung zu verstärken. Diese Methode ist bei der Stoßwellentherapie nicht möglich.

Auch im kosmetischen Bereich ist die Ultraschalltherapie weit verbreitet, nicht nur zur Behandlung von Cellulite, sondern auch für Gesichtsbehandlungen und Hautunreinheiten.

Ein weiteres Argument für die Ultraschalltherapie ist die Möglichkeit, die Therapie bequem von zu Hause aus durchzuführen. Es gibt nämlich medizinische Geräte auf dem Markt, die auch für den Heimgebrauch zugelassen sind. Die Preise für diese Art von Geräten liegen zwischen 200 und 350 Euro, während Geräte für die Arztpraxis etwa 1500 Euro kosten.

Eine Ultraschalltherapie-Sitzung kann 5-15 Minuten dauern, je nach der zu behandelnden Erkrankung.

Die Therapie hat keine besonderen Nebenwirkungen, aber es lohnt sich, auf Kontraindikationen zu achten, darunter: Menschen mit Herzkrankheiten, schweren Herz-Kreislauf-Problemen, in fieberhaftem Zustand oder mit Thrombophlebitis; Menschen mit Tumoren, Tuberkulose oder in einem fortgeschrittenen Stadium der Osteoporose; sowie schwangere Frauen und Träger von Metallimplantaten dürfen sich nur auf Anweisung ihres Arztes einer Ultraschalltherapie unterziehen.

Die Wirkungen der Stoßwellentherapie

Die Stoßwellentherapie ist ein nicht-invasives Verfahren mit erheblicher klinischer Wirksamkeit.

Ihre stimulierende Wirkung bietet zahlreiche Vorteile, darunter:

  • entzündungshemmende Wirkung,
  • schmerzlindernde Wirkung,
  • Verbesserung der lokalen Mikrozirkulation,
  • Verbesserung der Gelenkauslenkung,
  • Reparatur von beschädigtem Gewebe.

Sie wird häufig mit anderen Therapien wie der Elektrotherapie oder der Ultraschalltherapie kombiniert, um noch bessere Ergebnisse zu erzielen.

Die Wirkungen der Ultraschalltherapie

Die Ultraschalltherapie ermöglicht die Wiederherstellung der körperlichen Verfassung in nur wenigen Sitzungen.

Es handelt sich um eine nicht-invasive physikalische Therapie, die die Biostimulation und die trophische Wirkung, die Entspannung der kontrahierten Muskeln und die schnelle Erholung von Schmerzen fördert. Sie eignet sich hervorragend zur Verringerung von Entzündungen in der subakuten oder chronischen Phase und zur Verbesserung der Sauerstoff- und Nährstoffversorgung des Gewebes.

Aufgrund ihrer positiven Wirkungen ist sie eine effektive kosmetische Therapie zur Behandlung von Hautunreinheiten, zur Reaktivierung der lokalen Durchblutung und zur Aufnahme von Wirkstoffen. Ebenso ist sie bei Sportlern sehr beliebt, da Sie eine schnelle Regeneration von Schmerzen und Entzündungen fördert.

Wie wählt man das richtige Gerät für die Ultraschalltherapie?

Nachdem wir nun die Hauptunterschiede zwischen den beiden Therapien dargelegt haben, werden Sie sicherlich festgestellt haben, dass einige Erkrankungen sowohl mit Stoßwellen als auch mit Ultraschall behandelt werden können.

Wenn Sie von der Stoßwellentherapie gehört haben und einige Sitzungen in Erwägung ziehen, aber immer noch Zweifel daran haben, können wir Ihnen sagen, dass die Ultraschalltherapie eine brauchbare Alternative zur Stoßwellentherapie ist.

Wir raten Ihnen jedoch immer, mit Ihrem Arzt zu sprechen, bevor Sie eine Behandlung beginnen.

Wenn Ihr Facharzt Ihnen eine Ultraschalltherapie verschrieben hat und Sie sich ein Gerät für den Heimgebrauch anschaffen möchten oder wenn Sie eine eigene Praxis haben und den Kauf eines Ultraschallgeräts in Erwägung ziehen, finden Sie hier alle Informationen, die Sie benötigen.

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