Hyperhidrose, d.h. übermäßiges Schwitzen an Händen, Füßen und Achseln, kann ein frustrierendes Problem sein, das das tägliche Leben beeinträchtigt. Unter den möglichen Lösungen hat sich die Iontophorese als wirksame und nicht-invasive Behandlung erwiesen, mit der dieses Problem deutlich reduziert werden kann.
Lassen Sie uns gemeinsam herausfinden, wie sie funktioniert und welche Vorteile sie bietet.
Was ist Hyperhidrose oder übermäßiges Schwitzen?
Hyperhidrose ist ein Zustand, der durch übermäßiges Schwitzen gekennzeichnet ist, das über die normale Thermoregulation des Körpers hinausgeht. Obwohl Schwitzen ein natürlicher Prozess zur Kühlung des Körpers ist, schwitzen Hyperhidrose-Patienten unabhängig von der Außentemperatur oder körperlicher Aktivität stark und unkontrolliert.
Es gibt keine genaue Schweißmenge, die eine Hyperhidrose definiert, aber die Auswirkungen können erheblich sein und das soziale Leben und das tägliche Wohlbefinden beeinträchtigen. Am stärksten betroffen sind in der Regel die Hände, Füße und Achselhöhlen, so dass selbst die einfachsten Tätigkeiten zu einem potenziellen Ärgernis werden.
Wie viele Arten von Hyperhidrose gibt es?
Hyperhidrose kann verschiedene Ursachen haben und wird im Allgemeinen in zwei Hauptkategorien eingeteilt: primäre (oder idiopathische) und sekundäre Hyperhidrose.
Die primäre Hyperhidrose ist nicht an eine bestimmte Ursache gebunden, ist aber häufig bekannt, was auf eine genetische Komponente schließen lässt. Die Betroffenen leiden möglicherweise seit ihrer Kindheit oder Jugend unter übermäßigem Schwitzen, wobei sich die Episoden in Situationen von Stress, Angst oder emotionaler Anspannung verstärken. Diese Form betrifft vor allem Hände, Füße und Achselhöhlen und ist unabhängig von äußeren Faktoren wie Temperatur oder Luftfeuchtigkeit.
Die sekundäre Hyperhidrose ist dagegen die Folge einer bereits bestehenden Erkrankung. Sie kann durch Krankheiten wie Übergewicht, endokrinologische Störungen (z.B. Schilddrüsenprobleme), neurologische Störungen wie Parkinson oder periphere Neuropathien ausgelöst werden. Auch der Missbrauch von Substanzen wie Alkohol oder Drogen kann zu übermäßigem Schwitzen beitragen und somit ein Symptom für ein größeres Ungleichgewicht sein.
Das Verständnis der Ursache der Hyperhidrose ist entscheidend für die Wahl der am besten geeigneten Behandlung, sei es eine gezielte Behandlung der zugrunde liegenden Pathologie oder eine spezifische Therapie zur Verringerung des Schwitzens und zur Verbesserung der Lebensqualität.
Wie wird Hyperhidrose behandelt?
Es gibt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten für Hyperhidrose, die von pharmakologischen Therapien bis zu fortschrittlicheren Lösungen wie Iontophorese oder Chirurgie reichen. Die Wahl der am besten geeigneten Therapie hängt von der Schwere der Erkrankung, der betroffenen Körperregion und den Bedürfnissen des Patienten ab.
- Systemischer oder lokaler pharmakologischer Ansatz
Bei primärer Hyperhidrose können Ärzte indirekte Medikamente verschreiben, die helfen, auslösende Faktoren wie Stress und Angst zu kontrollieren und so das übermäßige Schwitzen zu reduzieren. Topische Gele und Cremes sind eine gezieltere Möglichkeit, die Aktivität der Schweißdrüsen an den am stärksten betroffenen Stellen wie Händen, Füßen und Achselhöhlen vorübergehend zu hemmen.
- Für Personen, die eine dauerhafte Wirkung wünschen, ist die Infiltration von Botulinumtoxin eine weitere Möglichkeit, die das Schwitzen reduziert, indem sie vorübergehend die Nervenübertragung zu den Schweißdrüsen blockiert. Jede Sitzung garantiert eine Verbesserung für mehrere Monate, bevor die Behandlung wiederholt werden muss.
- In schwereren Fällen, in denen weniger invasive Therapien nicht ausreichen, können chirurgische Eingriffe unterschiedlicher Invasivität durchgeführt werden. Bei einigen Verfahren werden die Schweißdrüsen entfernt oder deaktiviert, während andere, wie die endoskopische thorakale Sympathektomie, direkt auf die für das Schwitzen verantwortlichen Nerven einwirken.
- Zu den wirksamsten nicht-invasiven Lösungen gehört schließlich die Iontophorese, eine Behandlung, bei der schwache elektrische Ströme eingesetzt werden, um die Aktivität der Schweißdrüsen zu reduzieren. Diese Methode eignet sich besonders für die Behandlung von Hyperhidrose an Händen und Füßen und wird wegen ihrer Sicherheit und Praktikabilität geschätzt, da sie mit speziellen Geräten auch zu Hause durchgeführt werden kann.
Vorteile der Iontophorese bei der Behandlung von Hyperhidrose
Die Iontophorese ist eine der wirksamsten Behandlungsmethoden von Hyperhidrose, da sie gegenüber anderen Therapien zahlreiche Vorteile bietet. Diese können wie folgt zusammengefasst werden:
– Lokale Wirkung
– Kosteneffektivität
– Möglichkeit, die Therapie zu Hause durchzuführen
– Möglichkeit, auf verschiedene Körperregionen einzuwirken
– Möglichkeit, mit oder ohne medikamentöse Unterstützung zu wirken
Eine der größten Stärken der Iontophorese ist ihre nicht-invasive Wirkung: Die Behandlung erfordert keine chirurgischen oder schmerzhaften Eingriffe und ist daher sicher und gut verträglich.
Ein weiterer positiver Aspekt ist die lokale Wirkung, die es ermöglicht, nur die von übermäßigem Schwitzen betroffenen Bereiche zu behandeln, ohne den Rest des Körpers in Mitleidenschaft zu ziehen. Dies garantiert ein ausgezeichnetes Kosten-Nutzen-Verhältnis und macht die Iontophorese zu einer zugänglichen und erschwinglichen Option für Hyperhidrose-Patienten.
Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit, die Therapie dank tragbarer Geräte, die für den selbständigen Gebrauch entwickelt wurden, bequem zu Hause durchzuführen. Auf diese Weise kann die Behandlung regelmäßig fortgesetzt werden, wodurch die Ergebnisse optimiert werden, ohne dass ständige Besuche beim Spezialisten erforderlich sind.
Die Iontophorese zeichnet sich auch durch ihre Vielseitigkeit aus, da sie an verschiedenen Körperstellen wie Händen, Füßen und Achselhöhlen angewendet werden kann. Außerdem kann die Behandlung entweder mit speziellen Medikamenten zur Verstärkung der Wirkung oder einfach mit Wasser durchgeführt werden, wobei die Wirkung des elektrischen Stroms genutzt wird, um die Aktivität der Schweißdrüsen zu reduzieren.
Aus wissenschaftlicher Sicht gilt die Iontophorese als sichere und wirksame Methode zur Behandlung von Hyperhidrose. Zahlreiche Studien bestätigen ihre Fähigkeit, das übermäßige Schwitzen deutlich zu reduzieren und die Lebensqualität der Patienten langfristig und ohne nennenswerte Nebenwirkungen zu verbessern.

Hyperhidrose: An wen kann man sich wenden?
Für eine wirksame Behandlung der Hyperhidrose ist eine genaue Diagnose durch einen Facharzt unerlässlich. Zunächst muss festgestellt werden, ob es sich um eine primäre oder sekundäre Hyperhidrose handelt: Im letzteren Fall ist es wichtig, die zugrunde liegende Pathologie zu identifizieren und zu behandeln, um eine dauerhafte Besserung zu erzielen.
Sobald die Diagnose bestätigt ist, können verschiedene Behandlungsmöglichkeiten in Betracht gezogen werden. Unter diesen ist die Iontophorese häufig die optimale Lösung, da sie es ermöglicht, übermäßiges Schwitzen auf nichtinvasive und sichere Weise zu reduzieren und die Lebensqualität des Patienten zu verbessern.
Wie bei jeder instrumentellen physikalischen Therapie gibt es jedoch bestimmte Kontraindikationen, die vor Beginn der Behandlung berücksichtigt werden müssen. Die Iontophorese wird nicht empfohlen bei
– Schwangerschaft
– Vorhandensein von implantierten Herzschrittmachern oder elektronischen Geräten
– Epilepsie
– Hautveränderungen an den zu behandelnden Stellen
– Vorhandensein von Metallprothesen im Anwendungsbereich
Es ist immer ratsam, vor der Iontophorese einen Facharzt zu konsultieren, um die Eignung für die Behandlung zu beurteilen und eventuelle Risiken auszuschließen.
Iontophorese Kontraindikationen
Die Iontophorese ist eine sichere und wirksame Therapie zur Behandlung von Hyperhidrose, aber wie bei jeder instrumentellen Behandlung gibt es bestimmte Kontraindikationen, die vor Beginn der Behandlung abgeklärt werden müssen. Bestimmte Bedingungen können die Anwendung der Iontophorese ungeeignet oder potenziell riskant machen. Die wichtigsten Kontraindikationen sind:
- Schwangerschaft: Die Anwendung der Iontophorese während der Schwangerschaft wird nicht empfohlen, da die Auswirkungen des elektrischen Stroms auf den Fötus nicht im Detail untersucht wurden. Als Vorsichtsmaßnahme sollte die Behandlung während dieser Zeit vermieden werden.
- Vorhandensein von Herzschrittmachern oder implantierten elektronischen Geräten: Der während der Therapie verwendete Strom könnte die Funktion elektronischer medizinischer Geräte wie Herzschrittmacher oder Neurostimulatoren stören und deren Wirksamkeit und Sicherheit beeinträchtigen.
- Epilepsie: Menschen mit Epilepsie sollten die Iontophorese vermeiden, da der elektrische Impuls einen epileptischen Anfall auslösen kann. Vor der Behandlung sollte ein Arzt konsultiert werden.
- Verletzungen der Haut: Die Iontophorese sollte nicht auf verletzter Haut, offenen Wunden, Abschürfungen oder Hautinfektionen durchgeführt werden, da der elektrische Strom Reizungen und Schmerzen verursachen oder den Hautzustand verschlechtern kann.
- Vorhandensein von Metallimplantaten im Behandlungsbereich: Metall ist ein ausgezeichneter elektrischer Leiter, und das Vorhandensein von Metallimplantaten im Behandlungsbereich kann unangenehme Empfindungen, Unbehagen oder in einigen Fällen unerwünschte Reaktionen hervorrufen.
Vor Beginn einer Iontophorese-Behandlung ist es immer ratsam, einen Arzt zu konsultieren, um eventuelle Kontraindikationen auszuschließen und die Sicherheit und Wirksamkeit der Behandlung unter Berücksichtigung des Gesundheitszustandes zu gewährleisten.
Wie wählt man das richtige Gerät für die Hyperhidrose-Therapie mit Iontophorese
Die Iontophorese ist eine instrumentelle Therapie, bei der Medikamente mit Hilfe von elektrischem Strom in das Gewebe eingebracht werden, ohne dass Injektionen erforderlich sind.
Diese therapeutische Technik ist bei der Behandlung von Hyperhidrose wirksam, wie neuere wissenschaftliche Untersuchungen gezeigt haben, und zwar sowohl bei der Verwendung von einfachem Wasser als auch bei der Anwendung der Technik zur Verabreichung von Medikamenten.
Die Wirksamkeit der Iontophorese bei der Bekämpfung der Hyperhidrose auch ohne den Einsatz von Chemikalien macht diese Therapie bei wiederholten Behandlungen über einen längeren Zeitraum oder an mehreren Körperstellen noch sicherer.
Um die korrekte Wirksamkeit der Therapie zu gewährleisten, muss das verwendete Gerät von hoher Qualität sein, um den Strom in der Wirkungskurve konstant zu halten. Darüber hinaus sollte es über eine medizinische Zertifizierung für die Sicherheit der Anwendung verfügen.

Iontophorese mit Produkten der I-Tech Medical Division
Die I-Tech Medical Division bietet eine Reihe von Elektrotherapiegeräten für den Heimgebrauch an, mit denen Patienten ihre Behandlung bequem zu Hause durchführen können.
I-Tech Physio ist ein professioneller Elektrostimulator mit 86 Programmen, einschließlich spezifischer Iontophorese-Programme, und wird mit Anschlusskabeln, vorgewählten Elektrodenpads und einem Iontophorese-Kit geliefert.
Die T-One-Reihe hingegen bietet mit ihren Modellen (T-One Medi Sport, T-One Medi Pro und T-One Rehab) eine breite Palette von Programmen zur Rehabilitation, Schmerzlinderung und Muskelkräftigung, einschließlich Iontophorese-Behandlungen, und wird mit Anschlusskabeln, Elektrodenpads und einem speziellen Iontophorese-Kit geliefert.
Diese Geräte wurden entwickelt, um eine wirksame Kontrolle des Schwitzens zu ermöglichen und die Lebensqualität erheblich zu verbessern. I-Tech Medical Division bietet sichere und zertifizierte Lösungen, die durch eine kontinuierliche Kundenbetreuung unterstützt werden, um eine optimale Behandlungserfahrung zu gewährleisten.
Weitere Informationen über Elektrotherapiegeräte und wie sie bei der Behandlung von Hyperhidrose helfen können, finden Sie auf der Seite Elektrotherapieprodukte auf der offiziellen Website von I-Tech Medical Division.
Bibliography:
- Iontophoresis Improves the Impact on the Quality of Life of Children with Primary Hyperhidrosis—A Prospective Study and a Short Review
- Effectiveness of Iontophoresis in Treating Plantar Hyperhidrosis